Seit re:Invent ist es möglich, einzelne Objekte in S3-Buckets unterschiedlich voneinander zu taggen. Bisher war das nur auf Bucket-Ebene möglich. So habe ich das verstanden.
Was damit auch kam, war eine komplette Neugestaltung des User Interfaces in der S3-Console bei Amazon Web Services. Vorher sah das aus wie ein Überbleibsel aus einer anderen Welt. Alle Interaktionen mit dem Interface erforderten einen kompletten Seiten-Reload und damit auch viele Requests. Jetzt sind die Wechsel von Interface-Bereichen sofortig, instantaneous würden die Amerikaner sagen. Die wichtigen Funktionen wie Neuer Bucket und Upload sind auch nach wie vor gut zugänglich, und die Einstellungen, die bisher in der rechten Spalte versteckt waren, treten auch direkt an die Oberfläche, damit man immer an der gleichen Stelle auf dem Desktop die Einstellungen vornehmen kann. Vorher war das ein Klipp-Klapp im rechten Bereich. Wer mal mehrere Redirects mit S3-Buckets konfigurieren musste (wie ich), weiß, wie nervig das sein kann.
Sieht doch gut aus, immer noch sehr bootstraplastig, und die Tabs kann man auch noch mal überarbeiten, weil sie alle aktiv aussehen:
Zum Vergleich, so sah es vorher aus:
Da kann keiner sagen, dass es schlechter geworden ist. Das neue Interface fühlt sich direkt sehr vertraut an, man weiß genau, wie es zu benutzen ist. Woran liegt es? Die Aufteilung in drei Spalten kennt man als Nutzer der AWS Console von allen anderen Services. Sobald man irgendeinen neuen Service benutzt, gibt es auch diese Übersicht. Oder wenn man auch mit einem bekannten Service zum ersten Mal in einer neuen AWS-Region etwas ausprobiert, begrüßt den Nutzer auch diese Art von Interface.